Viele Bereiche unseres Lebens sind durch den beständigen Wandel, sowie durch Technisierung und Digitalisierung heute zu einer Herausforderung geworden. Doch auch Ältere unter uns, lernen kontinuierlich dazu.
Gleichzeitig ist viel Wissen verloren gegangen. Menschen genießen und bewundern z.B. die Rituale einer katholischen Messe. Doch sie verstehen sie nicht. Immer mehr auch die mittlere und jüngere Generation in der katholischen Kirche fragt sich, warum machen wir das so?
Der „Begehbare Gottesdienst“ möchte suchenden und fragenden, neugierigen und interessierten Menschen den Gottesdienst auf eine besondere Weise nahebringen.
Alle Elemente einer Messe werden an einzelnen Stationen erlebbar gemacht.
An den Stationen gibt es neben Impulsen und Anregungen immer wieder die Möglichkeit, selbst zu handeln und die Inhalte mit allen Sinnen zu erleben. Man kann sich so lange und intensiv aufhalten, wie man möchte.
Die Stationen können alleine oder in kleinen Gruppen abgegangen werden. So „begeht“ man ganz individuell den ganzen Gottesdienst oder besucht nur einen oder einige Teile davon.
Der „Begehbare Gottesdienst“ richtet sich an Menschen aller Altersstufen. Er spricht Menschen, die bisher wenig Erfahrung mit Gottesdienst und Kirche haben genauso an, wie regelmäßige Gottesdienstbesucher*innen.
Die Idee des „Begehbaren Gottesdienstes“ kommt aus Nürnberg. Dort wurde er für einen Jugendtag entwickelt. Der Arbeitskreis „Liturgie und Spiritualität“ der katholischen Gesamtkirchengemeinde Esslingen hat dies aufgegriffen setzt dies nun bereits zum 2. Mal in einer katholischen Kirche in Esslingen um.
10.- 24. Februar 2019, je von 8:00-18:00 Uhr, jedoch nicht während der Gottesdienste: St. Augustinus, Waldheimstraße 10, Esslingen–Zollberg.
Die Kirche ist öffentlich gut zu erreichen:
Bus Nr. 118 – hält direkt vor der Kirche; Bus Nr. 119/120 Halt : Zollberg
Wenn Sie noch Fragen haben, dann können Sie sich gerne an mich wenden: gabriele.fischer@drs.de
Katholische Kirche und Demokratie: Ein Widerspruch in sich? Sicher nicht, wenn von katholischer Jugendarbeit die Rede ist. Dort kommen Kinder und Jugendliche direkt mit demokratischen Strukturen in Berührung. Wenn zum Beispiel schon die Meinung und Stimme der Kleinsten auf der Stammesversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg gehört wird und genauso viel zählt wie die der Älteren, lernen Kinder, dass Mitbestimmung wichtig ist. Dass Kinder und Jugendliche mit Ihren Wünschen und Meinungen gehört werden, passiert in der Kirche insgesamt allerdings noch nicht oft genug. Das Jahr der Jugend, das Bischof Gebhard Fürst am 25. November 2018 ausgerufen hat, rückt nun genau das in den Fokus: Die Anliegen von Kindern und Jugendlichen sollen gehört werden und sie sollen mitbestimmen, denn es geht in der Kirche auch um sie. Es geht um sie, wenn Gemeinden ihnen Räume und finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, wenn pastorales Personal sich Zeit für sie nimmt, wenn es jugendgemäße Gottesdienste mit ansprechender Musik gibt…Oder eben nicht. Kinder und Jugendliche ernst nehmen! Das ist eine Aufgabe für die Kirche, aber auch für die Gesellschaft und die Familien. Wenn wir eine Kirche und eine Gesellschaft wollen, in denen sich Menschen engagieren, dann müssen Kinder und Jugendliche erleben können, dass es auch auf sie ankommt und dass sie etwas bewegen können. Bei der Wahl des Mittagessens, des Landtages und der Ausstattung der Gemeinderäume. Raphael Maier, Pastoralreferent
Bis zum 2. Weltkrieg gab es zwischen der heutigen Eichendorff- und der Mutzenreisstraße Obstbaumwiesen, während auf der anderen Seite Getreide- und Kartoffeläcker lagen. Dazwischen lag eine Straßenbahnhaltestelle. Das Waldheim und den Sportplatz gab es damals schon. Während des Krieges entstanden auf dem Zollberg Lager zur Unterbringung von Kriegsgefangenen. Nach dem Krieg kamen Heimatvertriebene auf dem Zollberg unter. Es entstanden u.a. entlang der heutigen Hohenstaufenstraße eine Reihe von kleinen Holzhütten für größere Familien, je mit einem kleinen Stück Land, auf dem Obst und Gemüse angebaut werden konnte. Nach 1952 wurde die Bebauung des Zollbergs konkret geplant. Auf der einen Seite sollten vor allem Eigenheime entstehen und auf der anderen Seite eher Wohnblocks. Einkaufsmöglichkeiten gab es zu Anfang noch nicht. Und weil man sparen musste, fuhren die Bewohner*innen auch nicht mit der Straßenbahn. Sie gingen zu Fuß. Abenteuerlich gestaltete sich der Einzug in die neuen Gebäude. Die Straßen waren noch nicht fertig, so mussten Möbel und Hausrat oft über weite Strecken getragen werden. Gummistiefel galten, nicht nur wenn es gerade geregnet hatte, als unentbehrliches Kleidungsstück.
Die erste Messe wurde am 24. März 1957 in einer Baracke „durch die der Wind pfiff“ gefeiert. Viele kümmerten sich, damit eine würdige Feier der Gottesdienste möglich war. „Um den Altar schmücken zu können, gingen wir vorher von Haus zu Haus. Die Gärten waren ja kaum angelegt. Hier ein Blümchen und dort ein Blümchen, so zierte zur Messe immer etwas Blühendes oder Grünes.“ Da die Zahl der Menschen rasch anwuchs, musste der Gottesdienst in den Saal des Waldheims verlegt werden. Ziel war eine eigene Kirche zu haben.
Ein Mitarbeiterkreis ging sammeln: „Zehnerlesweise (denn jeder hatte ja seine Schulden), manchmal gab’s auch was Silbriges oder sogar einen Schein.“ Zusammengetragen wurden so „nicht nur das Geld, auch Sorgen und Nöte und freudige Ereignisse. So wurde der Kontakt zu den Neuzugezogenen geknüpft“.
Alles können Sie im Pfarrbüro abgeben oder in einem Umschlag in den Briefkasten des Pfarrbüros werfen. Digitale Bilder bitte an maxi.otti@outlook.de senden. Ihre Bilder (Papierphotos) bekommen Sie auf jeden Fall zurück.
Doch noch wertvoller sind Ihre Erinnerungen an für Sie bedeutsame Erfahrungen und Erlebnisse. Diese können Sie auch per E-Mail an Gabriele.Fischer@drs.de schicken. Wenn Sie diese nur einfach erzählen möchten, dann bitte im Pfarrbüro bei Frau Tornow oder bei Gemeindereferentin Gabriele Fischer melden (Telefon-Nummern siehe letzte Seite) Herzlichen Dank!
Zum Gottesdienst am WELTGEBETSTAG, Freitag 1. März sind wir in diesem Jahr in der Pliensauvorstadt zu Gast. Die Liturgie kommt aus Slowenien. Katholiken der Slowenisch sprachigen Gemeinde treffen sich einmal im Monat in St. Elisabeth zum Gottesdienst.
Aus diesem Grunde feiern alle Innenstadtgemeinden und wir vom Zollberg
in ökumenischer Verbundenheit in St. Elisabeth, Häuserhaldenweg 38 am 1. März um 18.30 Uhr. Ein Fahrdienst vom Zollberg aus wird angeboten.
Ein Land aus der Mitte, dem Herzen Europas, lädt zur Begegnung ein.
In Slowenien, einem Land, das durch seine geografische Lage schon immer Durchzugsgebiet vieler Völker war, wird Gastfreundschaft und Gastlichkeit großgeschrieben. Das kleine Land zwischen Österreich, Kroatien, Ungarn und Italien versteht sich als Mittler zwischen Ost und West, Süd und Nord.
Fremde wurden über die Zeit hinweg zu Freund*innen und Nachbar*innen. Wunsch der slowenischen Frauen ist, eine Kirche zu werden,
in der für alle Platz ist und in der im umfassenden Sinne alle „satt werden“.
Der Heilige Valentin gilt als der Schutzpatron der Liebenden. Der 14. Februar
ist sein Gedenktag. Rund um den Gedenktag herum gibt es einen Strauß von ganz unterschiedlichen Angeboten, die alle im sogenannten „Valentinsflyer“ zusammengefasst sind, weitere Informationen gibt es unter: www.kirche.es
In Esslingen z. B.: Freitag 15.02., 16.00 Uhr Spiritueller Spaziergang in den Weinbergen mit Ausklang im Weinhaus Kusterer und Sonntag 17.02., 19.00 Uhr Segensgottesdienst für Paare im Münster St. Paul
“Wo Liebe ist und Leben, da ist Dynamik und Bewegung. Und Reibung. Deshalb ist es gut, miteinander zu reden. In einer Art und Weise, die das Verständnis füreinander, für die unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnisse wachsen lässt.“ – ein leuchtend grüner Flyer mit vielen Informationen zu den verschiedenen Angeboten liegt aus –