Wir feiern! – Kirchenjubiläum    

Herzliche Einladung

an alle, die sich mit uns freuen und mitfeiern möchten:

Am Mittwoch 01. Mai, 10.30 Uhr einen festlich-fröhlichen Gottesdienst, anschließend Mittagessen im Gemeindehaus.

Am Samstag 04. Mai, 14.00 Uhr einen bunten Gemeinde-Nachmittag, Auftakt mit dem Musical JONA in der Kirche, anschließend Kaffee, Kuchen und eine Eisbar für kleine und große Kinder (aber nicht ausschließlich!) im Gemeindehaus.

Am Sonntag 05. Mai, 18.00 Uhr eine feierliche Maiandacht.

Die Glocke von St. Augustinus

Nicht nur die Kirche und Kirchengemeinde St. Augustinus kann dieses Jahr Jubiläum feiern, sondern auch der älteste Bestandteil des Kirchengebäudes, den man selten zu sehen, aber dafür umso öfter zu hören bekommt:

Unsere Glocke!

Einbringen der Glocke im Jahre 1958

Lassen Sie uns einen Blick auf die Widmung werfen:   „VERBVM DOMINI MANET IN AETERNVM. GLORIA IN EXCELSIS DEO. ANNO DOMINI 1654.“

(Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit. Ehre sei Gott in der Höhe. Im Jahre des Herrn 1654)

Somit ist diese Glocke schon stolze 365 Jahre alt und kann zeitlich zum Ende des Frühbarocks, Anfang des Hochbarocks verortet werden. Die zwölf Zentner (580 kg) schwere Glocke wurde von Donatus Schrötter in Giersdorf (Schlesien) gegossen, der von 1648-1654 wirkte. Die mit schönem Renaissanceschmuck verzierte Glocke hat einen unteren Durchmesser von 98,5 cm und eine Höhe von 90 cm. Doch wie hat diese Glocke den Weg in unseren Kirchturm gefunden?

Ursprünglich stammt diese Glocke aus Seitendorf in Oberschlesien und sollte eigentlich der Bronze wegen zu Kriegszwecken im Zweiten Weltkrieg einge-schmolzen werden. Glücklicherweise wurde sie an einem Bahnhof abgestellt und vergessen und konnte so den Krieg unbeschadet überstehen. Auf dem Zollberg fand sie Weihnachten 1958 eine neue Heimat.

So ist sie zum einen „Heimatvertriebenenglocke“ wie auch Mahnmal gegen den Krieg und soll mit jedem Läuten an den Frieden erinnern.   

Lucas R. Pacholet

(Bild: Kirchenarchiv, digitalisiert Lukas Reiser)

Das „Schwarze Loch“ und Christi Himmelfahrt

Die wissenschaftliche Sensation am 10. April diesen Jahres war perfekt: Endlich hatte man den fotografischen Beweis für die Existenz von „Schwarzen Löchern“ gefunden. Dieses Bild ging dabei um die Erde. Mit den Schwarzen Löchern besitzt der Kosmos rätselhafte Objekte.           Sie sind eigentlich unsichtbar und – noch mysteriöser -: sie haben keine Ausdehnung! Und das, trotz ihrer Milliarden an Sonnen umfassende Massen. Das ist für uns eigentlich unvorstellbar!

Albert Einstein ahnte durch seine Berechnungen an der Allgemeinen Relativi-tätstheorie von ihrer Existenz. Sie sozusagen fotografisch sichtbar zu machen, war bislang unmöglich. Schwarze Löcher besitzen die Eigenschaft wegen ihrer gewaltigen Masse auch über eine große Schwerkraft zu verfügen. Sie ist so groß, dass sie regelrecht alles verschlucken, was in ihre Nähe kommt, selbst das Licht. Sie heizen jedoch die Materie, die sie umkreist, auf und bringen sie zum Strah-len. Daher zeigt diese Aufnahme den Schatten in heller Umgebung. Der Schatten ist allerdings nicht das Schwarze Loch selbst, sondern nur die Grenze, hinter der alles auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

Hinter der alles verschwindet, das klingt nicht nur düster, das ist es auch. Mir schwindelt, wenn ich an ein alles verschlingendes schwarzes Nichts denke. Irgendwie unheimlich und doch auch wieder faszinierend, was es alles um uns herum gibt. Neulich las ich, dass selbst die Päpstliche Akademie der Wissen-schaften die Schöpfung Gottes nicht auf einen bloßen Akt reduziert. „Gott ist kontinuierlich für die Schöpfung der Natur verantwortlich“, betonte in einem Zeitungsbericht Guy Consolmago, SJ, Direktor der Päpstlichen Sternwarte. Darum beschäftigt sich die Akademie nicht nur mit dem Anfang des Weltalls, dem Big Bang. Genauso interessant sind für sie daher Schwarze Löcher und die letztgültige Bestimmung unseres Kosmos.

Am 30. Mai feiern wir Christi Himmelfahrt. Das scheint keine Sensation mehr zu sein, wie vor knapp 2000 Jahren. Die Attraktivität dieses Festes nimmt ab und verändert sich zu einer Art von Vatertags-Volksfest. Doch müsste dieses Fest für uns Christ*innen nicht weit mehr an Schwerkraft und Anziehung ausüben als ein „Schwarzes Loch“ und das Festen in bierseliger Runde? Denn hier feiern wir zwar die Erhöhung Christi, in Wirklichkeit aber seine Rückkehr zu Gott. Es ist nicht der Aufstieg zu den Sternen, den wir feierlich begehen, sondern wir geben dem Bekenntnis des Glaubenssatz: „Aufgefahren in den Himmel“ ein feierliches Gepräge. Und Himmel ist nach biblischem Verständnis die Umschreibung für Gott selbst. Wir gewinnen im Blick zum himmelwärts steigenden Christus also die Gewissheit, die Welt endet nicht in einem Schwarzen Loch! Ehrlich, allein dieser Satz löst in mir mehr an positiven Gefühlen und Gedanken aus, als das sensationelle Foto vom Schwarzen Loch. Christi Himmelfahrt – toll!                   Uwe Schindera, Pastoralreferent

Gottesdienst im Kreis – 26. Mai

Herzliche Einladung zur Wort Gottes Feier am 26. Mai. Wir beginnen im Kreis im hinteren Teil der Kirche mit Lieder singen und entzünden Lichter in der Feuerschale. Wir hören die Geschichte aus der Bibel und gehen dann an verschiedenen Stationen durch die Kirche. Zurück im Kreis teilen wir ein Stück Brot miteinander. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir herzlich zum Begegnungscafé ein. Wir freuen uns auf Euer Kommen

Claudia Ebert und Team

Himmelfahrt – Öschprozession

Zu Christi Himmelfahrt treffen sich die Gemeinden von Oberesslingen, Zell, Berkheim und vom Zollberg in Sirnau: Donnerstag, 30. Mai, 10.30 Uhr. Die Öschprozession (über die Felder gehen) beginnt im Hofgut und führt über mehrere Stationen zur Michaelskapelle. Dort findet dann eine Eucharistiefeier statt. Sollte es regnen, wird gleich in der Michaelskapelle gefeiert.

Für die Senior*innen im Mai

Dienstag, 07. Mai um 14.30 Uhr, Sitztänze mit Ulrike Heißenbüttel im Saal unter der Christuskirche.

Mittwoch, 22. Mai um 14.00 Uhr feiert Frau Christa Appenzeller mit den Senior*innen vom Zollberg und den Frauenkreisen der Gemeinden Berkheim und Denkendorf eine Maiandacht in der Kirche St. Augustinus auf dem Zollberg. Anschließend sind alle ganz herzlich zu Kaffee und Kuchen in unseren Gemeindesaal eingeladen.

25. Solidaritätswandertag in Baltmannsweiler

Noch ein Veranstaltungshinweis: Sonntag, dem 12. Mai 2019 findet der traditionelle 25. Solidaritätswandertag in Baltmannsweiler statt. Dazu sind alle aus der Kirchengemeinde sehr herzlich eingeladen. Wir wandern wieder für in Not geratene Menschen und beginnen um 9.30 Uhr mit einer Eucharistiefeier mit Pfarrer Dr. Amann.

Anschließend sind Wanderungen über 2,5 km, 5 km oder 8 km möglich.

Um 12.00 Uhr gibt es ein preiswertes Mittagessen, sowie Kaffee und Hefezopf im Gemeindehaus.

Wanderplaketten zum Preis von je 5,- € als Spende werden zum Kauf angeboten. Wandern Sie mit für einen guten Zweck!

Karl Seibold

Urban Hartmeyer zum Gedenken

Nachruf von Karl Seibold zum Tod von Urban Hartmeyer (8. April 2019):

„Nicht unerwartet wurde er von Gott nach einem sehr christlichen, engagierten und erfüllten Leben in die Ewigkeit gerufen. Wir sind traurig und bewegt vom Heimgang unseres treuen Freundes Urban und vermissen ihn.

Die KAB und auch unsere Kirchengemeinde hat dem Verstorbenen viel zu verdanken. Vor 59 Jahren wurde unser lieber Urban Mitglied der KAB. Er war mit Leib und Seele für die KAB tätig. Viele Jahrzehnte war er im Vorstand und als Kassier in der Gruppe Zollberg, aber auch im Bezirksvorstand tätig. Trotz seiner Krankheit hat er bis vor zwei Jahren als Kassier und Zusteller unserer monatlichen Verbands-zeitung die Mitglieder betreut.

Auch bei den Arbeitseinsätzen in der Kirchengemeinde hat er immer tatkräftig mitgeholfen. Wir haben unserem lieben Urban zu danken für seinen Einsatz und sein Eintreten für Soziale Gerechtigkeit und die katholische Soziallehre, aber auch für die vielen schönen Stunden und Freizeiten, die wir mit ihm auch in 35 Jahre in der KAB Kegelgruppe verbringen durften.

Seine Lebensfreude und allzeit hilfsbereite Art kamen von einem überzeugten Christsein. Möge Gott unser Vater ihm alles reichlich lohnen. Nicht vergessen werden soll der Dank an seine liebe Frau und Kinder, Ihnen gilt unser Mitgefühl, herzliche Anteilnahme und Fürbitte. Unser lieber Urban ruhe in Frieden.

Der lebendige Gott schenke ihm das ewige Leben!“