Pfingsten

Es wird noch eine Weile dauern, bis wir wieder so miteinander beten und singen können. Die gute Nachricht ist, der Geist von Pfingsten lässt sich nicht aufhalten!

Pfingsten

Pfingsten ist das dritte der drei wichtigen Feste im Kirchenjahr und es ist das unpopulärste! Dabei ist es doch das entscheidendste. Ohne Pfingsten keine Kirche!

Die Bibel berichtet uns vom Pfingstereignis in tollen Bildern. Unter anderem ist von Feuerzungen die Rede, denn entflammt, begeistert, nun mutig stehen plötz-lich Frauen und Männer zu Jesus Christus und zeigen sich in der Öffentlichkeit.

Die Botschaft von Pfingsten lautet, Jesus der Christus, der von Gott Auferweck-te, ist zu Gott zurückgekehrt, doch er schickt den Menschen einen Beistand – seinen Beistand: Gottes heiligen Geist.

Diesen Gottes Geist, diesen Beistand nach dem sehnen wir uns in dieser Zeit. Gottes Geist schenkt uns Kraft zum Durchhalten und schenkt uns Mut gegen unproduktive Meinungen anzugehen.

Wie stellen Sie sich diesen Geist, diesen heiligen Geist, diese Kraft von Gott vor? Wie erleben Sie seine Wirkung, gerade jetzt in dieser herausfordernden Zeit?

Für mich ist diese Kraft Gott selbst, die bis heute unter uns und jetzt besonders im persönlichen Leben von jeder/jedem von uns wirkt. Sie wirkt in den Müttern und Vätern, die ihre Kinder zu Hause betreuen. Sie wirkt in den Menschen, die gerade in ihren Berufen alles geben. Sie wirkt in den Menschen, die verantwor-tungsvoll um Entscheidungen für uns alle ringen. Sie wirkt in allen, die mit Geduld und Zuversicht ihren eingeschränkten Alltag akzeptieren.

 

Ich denke, dass Menschen schon weit Schlimmeres erlebt haben, als wir es eben erleben und ertragen müssen. Es ist kein Krieg. Wir haben zu essen. Es gibt erste Lockerungen. Und doch müssen wir weiterhin umsichtig sein: Anderen zu Liebe vorsichtig sein und die Ungeduld zurückdrängen. Normalität wird erst wieder entstehen, wenn es einen Impfstoff gibt und wir diesen Schutz nutzen konnten.

Dass es finanziell für Menschen und ganze Betriebe existentiell ist oder noch sein wird. Das ist schlimm. Ich sehe aber auch den Geist der Solidargemeinschaft am Wirken. Das schenkt mir Hoffnung. Es wird wieder werden!

 

Doch statt weiterer eigener Worte, möchte ich Texte zu dieser Geistkraft aus der Glaubensgeschichte sprechen lassen.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und Meditation,

        Gabriele Fischer, Cityseelsorgern

Impulsen zur Einstimmung auf Pfingsten

Eine kleine Sammlung mit Impulsen und Gebeten zur Einstimmung auf Pfingsten und, um sich mit dem Geist Gottes zu verbinden…

Geist des lebendigen Gottes       

ein Körpergebet

Geist des lebendigen Gottes

Öffne mich                                                        Arme ausbreiten

 

Geist des lebendigen Gottes

Öffne mich                                                        Arme ausbreiten

Fülle mich                                                         mit den Händen eine Schale bilden

 

Geist des lebendigen Gottes

Öffne mich                                                        Arme ausbreiten

Fülle mich                                                         mit den Händen eine Schale bilden

Forme mich                                                       Hände ineinanderlegen

 

Geist des lebendigen Gottes

Öffne mich                                                        Arme ausbreiten

Fülle mich                                                         mit den Händen eine Schale bilden

Forme mich                                                       Hände ineinanderlegen

Brauche mich                                                    Hände nach vorne öffnen

 

Geist des lebendigen Gottes

Segne und begleite mich/uns                          beide Arme vor der Brust kreuzen

Heute und morgen und alle Tage                    danach, verneigen!

 

Quelle: unbekannt

 

 

 

Bild: Christel Holl, Feuer des Geistes, 2008

Komm, Heiliger Geist,

steh mir bei!

 

 

Komm, Heiliger Geist, steh mir bei!

Lass mich deine Nähe erfahren, stärke mein Vertrauen in das Gute in der Welt und gib mir Mut zum Leben!

Erleuchte und stärke mich, damit ich mich ohne Furcht zu Jesus Christus bekenne!

Mach mich fähig und bereit zum Dienst an den Menschen in den vielfältigen Aufgaben und Nöten unserer Zeit!

Komme, geheimnisvoller Atem, leiser zärtlicher Wind,
hauch uns an, damit wir leben, ohne dich sind wir tot!

Komme, in Feuer und in Flammen, zünd uns an wie ein Licht,
mach uns trunken von der Liebe, wir sind starr, tau uns auf.

Komme, Erfinder neuer Sprachen, gieß dich aus über uns,
red in uns mit neuen Zungen, komm, begeistere uns!

Komme, du Hoffnung aller Armen, schaff den Wehrlosen Recht,
dass die Gebeugten sich erheben, dass sich Völker befreien!

Komme, du Tröster aller Müden, Stille mitten im Lärm,
in den Terminen schaff uns Pausen, lass uns ausruhen in dir!

Komme, du Taube, übers Wasser, bring den Ölzweig herbei,
bring uns das Zeichen für den Frieden, den die Erde ersehnt!

Komme vom Vater und vom Sohne, komm, du schaffende Kraft,
mach uns neu, und unsrer Erde hat ein neues Gesicht.

Lothar Zenetti

 

 

Atme in mir

Atme in mir, Du Heiliger Geist!

Dass ich Heiliges denke.
Treibe mich, Du Heiliger Geist!

Dass ich Heiliges tue.
Locke mich, Du Heiliger Geist!

Dass ich Heiliges liebe.
Stärke mich, Du Heiliger Geist!

Dass ich Heiliges behüte.
Hüte mich, Du Heiliger Geist!

Dass ich es nimmermehr verliere.

dem Hl. Augustinus zugeschrieben

 

Einer der bekanntesten Texte ist die Pfingstsequenz. Am Pfingstsonntag wird sie zwischen der 2. Lesung und dem Hallelujaruf vor dem Evangelium gesungen. Der Text der Pfingstsequenz ist rund 800 Jahre alt und wird dem Erzbischof von Canterbury, Stephen Langton, zugeschrieben. Sie können diesen Text im Gotteslob unter Nr. 929 nachlesen.

 

Im Kontrast dazu diesen Text aus dem 21. Jahrhundert:

Ruach

göttlicher atem
sanfter wind
sturm
segne uns
in diese nacht hinein
als leises säuseln
das unsere fragen
zur ruhe bring
unsere wunden
kühlt
unsere starrheit
löst
segne uns
da wir
einander
segnen
amen          Katja Süß              

Wahl zum Kirchengemeinderat

Liebe Gemeinde,

Die Wahl zum Kirchengemeinderat ist abgeschlossen. Durch die Corona Krise konnte die Wahl nur unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden. Daher lag die Wahlbeteiligung mit 18,95% zwar unter dem Jahr 2015, da hatten wir 23,74%. Aber sie lag über dem Ergebnis des Dekanats mit 13,46%.

Ergebnisse

Ergebnisse Kirchengemeinderatswahl 2020

8 Frauen und Männer hatten für 8 Ratssitze kandidiert. Gewählt wurden 3 Frauen (38 Prozent) und 5 Männer (63 Prozent). Im Durchschnitt sind die gewählten Vertreterinnen und Vertreter 55 Jahre alt. 2 Kirchengemeinderäte kamen neu ins Amt.

Wir bedanken uns bei den Kandidatinnen und Kandidaten für Ihre Bereitschaft, Verantwortung für die Gemeinde zu übernehmen, und wünschen allen viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Arbeit im KGR.

Für den Wahlvorstand                                                                                                                  Hermann Ruis

Verantwortlich dafür, dass eine Wahl stattfinden konnte war der Wahlausschuss. Dieses Gremium arbeitete sehr engagiert und erfolgreich. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für die Bewältigung der unterschiedlichsten Aufgaben.

Peter G. Marx, Pfarrer

Kirche St. Augustinus aktuell

Die Kirche St. Augustinus ist jeden Tag geöffnet.

 Viele Impulse und Gebete – zum Mitnehmen – liegen aus!

 

Maialtar in St. Augustinus

Es ist eine schöne Tradition, dass zu Ehren der Gottesmutter Maria ein Mai –

Altar gestaltet wird. Ein herzliches Dankeschön allen Spender*innen einer Hortensie!

Möglichkeit zur Begegnung mit Maria bietet aber auch eine Maiandacht zu Hause, allein oder im kleinen Kreis gebetet. Im Gotteslob finden sich geeignete Texte unter den Nummern 675,1 und 2, 676,4 oder 932 und die Marienlieder finden Sie ab GL Nr. 520 und GL Nr. 883.

 

Pfingstnovene

Eine sehr schöne Tradition ist dieses Neun-Tage-Gebet vor Pfingsten zu beten, allein, zu zweit oder im Familienkreis. Die kleine Broschüre lautet in diesem Jahr: Gottes Geist schenkt Frieden

 

Statt WGF im Kreis:

Gottesdienst auf dem Weg

Claudia Ebert und ihr Team haben sich bereits im April tolle Ideen einfallen las-sen, wie auf andere Weise, unter Einhaltung der gegenwärtigen Abstandsregeln Gottesdienst gefeiert werden kann. Allein, zu zweit oder als Familie sich auf den Weg machen, von einer Station zur nächsten!

 

Eine neue weitere Ausgabe dieser Gottesdienstform gibt es wieder vom Sonntag 24. bis Samstag 30. Mai. Wir können alle gespannt sein!

Die Termine der WGF im Kreis bleiben. Doch werden die Termine alle als Gottesdienste auf dem Weg stattfinden. Das bedeutet je sonntags beginnend bis einschließlich dem darauf folgenden Samstag. Denn gerade Menschen mit Vor-erkrankungen, behinderte und alte Menschen mögen diese Art des Gottesdienstes mitfeiern und sich daran erfreuen!

Gottesdienste zu Hause feiern

Für jeden Sonntag und jeden Feiertag erstellt jemand vom Pastoralteam einen Gottesdienst mit Gebeten, Liedern und einer kurzen Predigt.

Kopien dieser Gottesdienste liegen in der Kirche St. Augustinus aus.

Eine Alternative zu diesen vorgefertigten Gottesdiensten sind der Leitfaden zu selbstgestalteten Feiern.

Hausgottesdienst – allein, zu zweit oder zu mehreren

Gotteslob, Kerze und Anzündehilfe, bereitlegen, evtl. besprechen wer heute die ‚Leitung‘ übernimmt, bzw. die Aufgaben untereinander verteilen.

  • Kerze anzünden

Kreuzzeichen (Einladung sich dabei bewusst zu werden: Lass mich in Deinem Geist denken, reden fühlen!)

  • Bewusst einen Augenblick der Stille halten

(dazu mich auf meinen Atem konzentrieren, bewusst mit meinen Gedanken dem Ein- und Ausatmen folgen: „Ich bin da – Gott ist da!“)

  • Gebet:

Guter Gott, ich/wir sind hier, um mich/uns Dir anzuvertrauen.

Mir/Uns geht es … (jede/r) oder: Heute beschäftigt mich besonders … (jede/r)

Meine/unsere Gedanken gehen zu den Menschen, die mir/ uns je wichtig sind … evtl. die Namen der Menschen laut aussprechen…

Ich/wir bitten Dich … (jede/r)

Amen.

  • Ich/Wir singe/n ein Lied oder lese/n (abwechselnd) die Strophen.
  • Ich erinnere mich an ein Wort, eine Stelle, eine Erzählung aus der Bibel und überlege mir, was sie mir heute sagt. Oder:
  • Eine/r spricht ein Wort aus der Bibel und es entsteht ein Austausch über diese Stelle (alternativ: eine Erzählung aus der Bibel wurde vorher ausgewählt).
  • Vater unser
  • Agape feiern – siehe Anleitung: Segen über Brot und Traubensaft oder Wein
  • Ich/wir singe/n ein Lied oder lese/n (abwechselnd) die Strophen.
  • Segen:

Der dreifaltige Gott segne uns und alle Menschen, die uns wichtig sind.

Gott segne, alle die, die für andere da sind und gebe Ihnen Kraft.  – Kreuzzeichen.

Wer gerne zu Hause allein, zu zweit oder im kleinen Kreis Agape feiern möchte:

Segnung von Brot und Wein (oder Traubensaft)

Alle:          Aus Körnern wird Brot

und wir teilen es unter uns.

Der Saft der Trauben füllt den Becher

und wir trinken daraus.

 

1-Mit jedem Stück Brot und jedem Schluck Saft erinnern

wir uns: Gott gibt uns das Leben, Gott gibt, was wir

brauchen. Gott bewahrt unser Leben.

 

2-Mit jedem Stück Brot und jedem Schluck Wein werden

wir gewiss: Gott verbindet sich mit uns, Gott meint es gut

mit uns, Gott bewahrt unser Leben.

 

Alle:          Aus Körnern wird Brot

und wir teilen es unter uns.

Der Saft der Trauben füllt den Becher

Und wir trinken daraus.

 

1-Mit jedem Stück Brot und jedem Schluck Saft erkennen

wir: Jesu Hoffnung war stärker als das Leid, Jesu Vertrauen

war größer als der Tod. Gott bewahrt sein Leben.

 

2-Mit jedem Stück Brot und jedem Schluck Wein spüren

wir: Gott verbindet uns miteinander, Gott räumt beiseite,

was trennt. Gott heilt unser Leben.

 

Alle:          Aus Körnern wird Brot

                   und wir teilen es unter uns.

Der Saft der Trauben füllt den Becher

und wir trinken daraus.

 

Die grüne „Tafel-Kiste“ steht zum Befüllen bereit

haltbare Lebensmittel, Reinigungsmittel und Hygieneartikel sind willkommen. Bitte keine leicht verderblichen Lebensmittel, Kühl-produkte oder Alkohol in die Kisten geben. Die „Tafel-Kisten“ in unseren Kirchen sind ein Projekt vom Caritasausschuss der kath. Gesamtkirchengemeinde für die Esslinger Tafel CARIsatt.

Kinderfreizeit in Asch 19.-21.6.2020

ob sie stattfinden kann, ist noch unklar.

Wir planen sie auf jeden Fall: die ökumenische Asch-Freizeit für Kinder im Alter von 7-12 Jahren. Freitagnachmittag 17.00 Uhr geht es mit dem Bus gemeinsam  los ins Freizeitheim in Asch (https://www.eje-esslingen.de/service/freizeitheim-asch/), am Sonntag gegen 17.00 Uhr sind wir wieder auf dem Zollberg.

Wegen der sich ständig ändernden Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist jedoch aktuell nicht sicher, ob die Freizeit stattfinden kann.

Anmeldung: für Ihr Kind oder auch an Alternativangeboten, die wir im Falle einer Absage in den Sommerferien planen, melden sie sich bitte per e-mail im evangelischen Gemeindebüro an unter: Gemeindebuero.Zollberg@elkw.de

So können wir Sie kurzfristig über alle geplanten Aktivitäten informieren!

Beate Schleth

Die ersten Tage … … und Wochen

Als ich zum ersten Mal die Auswüchse der sich zur Pandemie entwickelten Epidemie in ihrer Breite wahrnahm, da hätte ich nie an ein Ausmaß dieser Größe gedacht. Aber als Biologe ist mir dennoch die Auswirkung eines Virus bekannt, dessen Eindämmung nicht oder nur schwer zu stoppen ist.

Warum erlebt diese Welt eine solche Katastrophe. Was für eine Botschaft wohnt ihr inne.

Die ganze Welt fällt einem solchen Covid 19 zum Opfer. Menschen infizieren sich, werden krank und manche müssen sterben. Die Bilder von Italien und Spanien brennen sich ein. Menschen sterben. Allein und ohne Angehörige. Und die  Angehörige dürfen nicht zu den Sterbenden: Vätern, Müttern, Geschwister.  Der Tod hält reiche Ernte. Und dann das Gegenteil, Menschen die z.T. unbekümmert, ja sorglos mit der Situation umgehen. Mich kann es nicht treffen. ‚Ich bin stark und jung. Ein (lebens-)gefährliches Denken.

Was passiert mit dieser Welt. Ohne Frage: Sie verändert sich. Im Zuge der Seelsorge lerne ich Menschen kennen die gelähmt sind und solche denen in dieser Zeit viel Kraft zuwächst. Menschen die unseren kirchlichen Alltag prägten, müssen zuhause bleiben, geschützt werden. Junge Leute erlebe ich als äußerst Solidarisch. Respektvoller Umgang und fürsorgendes Denken. Menschen entwickeln einen neuen Blick. Die Gesellschaft erlebt sich als kreativ und phantasievoll.

Und dann: Ostern kommt. Und wir alle begehen dieses Hauptfest der Christen-heit auf eine ganz andere Weise. Ebenso das Passahfest und jetzt auch den Ramadan.

Die ganze Heilige Woche nimmt eine ganz eigene Gestalt an. Das Leiden wird plastisch. Am eigenen Leib wird spürbar was Jesu Botschaft kündet. Ein ganz anderes Ostern. Statt Urlaub machen, Homeoffice, statt der Ausflugstour lernen wir uns ganz neu kennen. Statt Gottesdienst Livestream oder Podcast, Gebetsblatt oder Fernsehgottesdienst.

Wie geht es wohl weiter und welche Veränderungen gibt es noch.

Mit welchem Antlitz geht die Welt aus dieser Krise hervor? Fragen über Fragen?

Peter G. Marx

Sich von Menschen für immer verabschieden

Für Menschen die nicht zu einer Beerdigung gehen können denen  es aber wichtig ist, dennoch dabei  zu sein.

In dieser Zeit die von so vielem, nie in dieser Form dagewesen, braucht es Rituale mit Situationen umzugehen, die uns beim Verstehen und Begreifen helfen. Gerade in einer solch sensiblen Thematik wie beim Abschied von Menschen in eine neue Dimension hinein. Beerdigungen, sowohl Sarg- als auch Urnen Bestattungen sind momentan massiv beschränkt und die Teilnahme ist nicht allen – physisch –  erlaubt und/oder möglich. Daher der Versuch eines Ablaufes für Menschen die zuhause bleiben müssen. Der Ablauf beinhaltet unterschiedliche Rituale, die nicht unbedingt für jeden und jede das Richtige sind. Mitunter brauche ich eine Auswahl an Ritualen und Gebeten, die für mich richtig und hilfreich, somit gut sind.

Das Heft liegt in der Kirche aus. Sollten Sie mehr benötigen, dann rufen Sie bitte das Pfarramt unter 0711 / 345 15 91 oder unter: Stmaria.Esslingen-Berkheim@drs.de. Dort können die weiteren Modalitäten besprochen werden.

Pfarrer  Peter G. Marx

Gedanken: Wie wichtig Regeln sind

Bereits seit frühester Zeit, brauchen Menschen in ihrem Tagesablauf eine Struktur. Sei es das gemeinsame Essen, das soziale Bindungen schafft, sei es der geregelte Tagesablauf. Menschen brauchen einen Maßstab. Brauchen eine Struktur. Ein Beispiel.

 

Viele schwören auf die Hildegard Medizin und wundern sich dann, dass sie nicht in dem Maße wirkt, wie es zu Zeiten von Hildegard gewirkt hat. Schuld daran ist unsere unstete Lebensweise. Folgte das Leben in Hildegards Umgebung noch einem Zyklus, so macht der moderne Mensch mal dieses und mal jenes. Unterschiedliche Aktivitäten zu unterschiedlichen Zeiten prägen unseren Alltag. Aufwachen und schlafen gehen, mal ein verspätetes Abendessen, mal ein ausgefallenes Frühstück sind Faktoren die beachtet sein sollten.

 

Eltern können ein Lied davon singen, das das Einhalten  von Regeln ganze Familien beschäftigt. Und in der Entwicklung unserer Kinder ist diese Einhaltung durchaus wichtig für die innere Haltung und für deren Gesundheit im Allgemeinen. Über Generationen hinweg haben sich Regeln und Werte entwickelt und werden sich weiterentwickeln: Der Umgang mit Menschen, eigenes Verhalten in unterschiedlichsten Situationen und … und  … und.

 

Vielleicht lernen wir gerade in dieser Pandemie Zeit wie wichtig Regeln in unserem Alltag sind, und was ihre Einhaltung an Einfluss auf uns nimmt.

Und dann … wirkt auch die Hildegard Medizin. Peter G. Marx

Gedanken zu Masken und was sich dahinter Verbirgt

 

Wir tragen sie zwischenzeitlich bundesweit und auch weltweit. Für die einen ist sie bereits Gewohnheit, andere tun sich schwer! MASKEN: Aus gewebten Stoff und aus Zellstoff, mit Bändern, weiss und schwarz, bunt, eher zweckmäßig oder schrill, mitunter auch beides, professionell oder in Kleinarbeit mühsam herge-stellt!

Sie schützen die Anderen und wenig den Träger. Sie erlauben uns einander zu begegnen, auch dann wenn es etwas enger wird, auch wenn wir einkaufen gehen oder öffentlich in Bus und Bahn unterwegs sind.

Masken, die eigentlich eher vieles verbergen, offenbaren jetzt unsere Absicht, offen-baren Respekt vor der Gesundheit des oder der Anderen und Wert-schätzung. Sie sagen: Ich denke an dich.

‚Auch wenn es uns schwer fällt sie zu tragen, wir bringen das zum Ausdruck was wir alle wollen: die Eindämmung des Virus. Und bald wieder … ein Leben ohne sie! Bleiben Sie gesund und tragen Sie ihre Maske. Für sich und andere!

Peter G. Marx