Walking on the dark side of life – Die produktive Kraft der Depression

Seit Jahren nimmt das Krankheitsbild Depression in Deutschland zu. Depressionen zählen zu den am häufigsten festgestellten psychischen Störungen.

Vergessen wird dabei, dass eine Depression ein Selbstheilungsversuch ist. Das Bedürfnis, sich von allem zurückzuziehen, hat einen tieferen Sinn. Ein früherer Trauer- oder Abschiedsprozess ist steckengeblieben und will zum Ende kommen ohne Störungen von außen.

Gelingt es, dem zeitweiligen Rückzug bewusst zuzustimmen und die depressive Reaktion in ihrem vitalen Potential zu verstehen, wandelt sie sich. Auf der dunk-len Seite des Lebens zu stehen, kann jetzt zu einer produktiven Auszeit werden.

Eine Neu- oder Umorientierung beginnt wirksam zu werden, die hilft, auf stimmigere Weise ins Leben zurückzufinden.

 Dienstag, 26. März 2019, 19.30 – 21.30 Uhr, Nürtingen, Kath. Gemeindehaus

St. Johannes, Raum St. Stephanus, Vendelaustr. 28, Referentin: Friedgard Blob, Dipl.-Psychologin, Dipl.-Pädagogin, Focusing Therapeutin

20 €, Anmeldung bis 15. März

Veranstaltungen der Katholischen Erwachsenenbildung

Anmeldung, keb Esslingen, Tel. 0711 – 38 21 74, E-Mail: info@keb-esslingen.de

Mit Pfeil und Bogen – Schnupperkurs im traditionellen Bogenschießen für Erwachsene

Einmal wie Robin Hood oder eine Amazone schießen können? Dieser Wunsch, das Bogenschießen näher kennen zu lernen, lebt nicht nur in Kinderherzen, sondern auch bei vielen Erwachsenen. Bogenschießen ist Sport und Kunst zugleich. Seit mehr als 8000 Jahren gehört es zum Menschen dazu wie andere elementare Fähigkeiten, die man von hier aus stärken und trainieren kann.

Aber vor jedem vertieften Umgang mit Pfeil und Bogen, ob im traditionellen, intuitiven oder meditativen Bogenschießen, kommt das Handwerk: Das eigene Gleichgewicht finden, mit dem Bogen anspannen und im richtigen Augenblick loslassen können, den Zauber der Konzentration spüren (man trifft besser, wenn man dem Pfeil hinterherschaut), die Aufmerksamkeit schulen, Sicherheit gewinnen und ins Gold treffen.

Die Kunst des Bogenschießens, und noch einiges mehr, kann jeder erlernen. Im Miteinander ist viel Freude dabei. Das Angebot ist für Frauen und Männer, die das traditionelle Bogenschießen in lockerer Runde kennen lernen möchten. Vorhanden ist eine reiche Auswahl an traditionellen Bögen, Langbögen, Reiterbögen oder Sportbögen, sowie das nötige Zubehör, um den Weg mit dem Bogen zu gehen. Mitbringen: Freude, Feste Schuhe und Outdoor-Kleidung. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung innen statt.

Freitag, 12. April 2019, 16.00 – 19.00 Uhr, Leinfelden-Stetten

Leitung: Brigitte Rauth, Bogentrainerin, Erlebnispädagogin (EOS), 10 €,

Anmeldung bis 5. April.

Veranstaltungen der Katholischen Erwachsenenbildung

Anmeldung, keb Esslingen, Tel. 0711 – 38 21 74, E-Mail: info@keb-esslingen.de

Karriereberatung für junge Erwachsene von 18 bis 32 Jahren – Workshop

In einem eintägigen Seminar setzen sich junge Erwachsene mit ihren Lebens- und Berufszielen auseinander. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden professionell von der Diplom-Psychologin Dorothea Böhm begleitet, die sich mit ihrer Beratung JCC Junior Career Coaching auf Karriereberatung von jungen Menschen spezialisiert hat.

Vorgesehen sind ein Persönlichkeitstest mit Potentialanalyse in der Gruppe sowie ein halbstündiges Einzelgespräch für jeden Teilnehmenden. Parallel dazu besteht die Möglichkeit, sich in Einzel- und Gruppenarbeit mit persönlichen und beruflichen Kompetenzen zu beschäftigen.

Wir zeigen konkrete Schritte zur Umsetzung der Erwartungen und Ziele auf und geben individuelle Empfehlungen.

Samstag, 30. März, 09.00 – 17.00 Uhr, Plochingen , Kath. Gemeindezentrum

St. Konrad, Hindenburgstr. 57, Referentin: Dorothea Böhm, Dipl.-Psychologin, JCC Junior Career Coaching, München

80 € gesamt (75,- € Kurs, 5,- € Kaffee, Getränke)

Veranstalter: JIN – jung, innovativ, nah – eine Initiative der katholischen Erwachsenenbildung Esslingen; Anmeldung bis 12. März.

Veranstaltungen der Katholischen Erwachsenenbildung

Anmeldung, keb Esslingen, Tel. 0711 – 38 21 74, E-Mail: info@keb-esslingen.de

Gottesdienste vom 03. März – 31. März 2019

Tag Uhrzeit
Freitag, 01. März 18.30 Ökum. WELTGEBETSTAG in St. Elisabeth, Pliensauvorstadt, im Saal
Sonntag, 03. März, 10:30 Eucharistiefeier,  es singt der Kirchenchor
Mittwoch, 06. März 19:00 Aschermittwoch, WortGottesFeier mit Aschekreuz und Kommunionfeier
Sonntag, 10. März 10:30 WortGottesFeier mit Kommunionfeier, es singt CANTAMUS
Sonntag, 17. März 10:30 Eucharistiefeier, Caritas Fastenopfer
Sonntag, 24. März 9.00 Eucharistiefeier
Samstag, 30. März 18:00 Eucharistiefeier
Sonntag, 31. März 10.30 5. So – nur Eucharistiefeier in St. Paul

 

Kalenderblatt März 2019

Tag Uhrzeit Veranstaltung
montags 15:30
16:30
19:45
20:00
Gymnastik für Senior*innen im Gde-saal
Gymnastik für Frauen im Gemeindesaal
Tischtennis im Gemeindesaal
Männersport in der Eichendorffschule
donnerstags 18:30
19:30
Schola (in St. Augustinus)
Kirchenchorprobe (in St. Augustinus)
freitags 16:30 Walk-Treff an der Bushaltestelle Mutzenreisstraße
Di 05. März 14:30 Seniorenfasching in St. Augustinus
Mi 13. März 20:00 KGR-Sitzung im Gemeindesaal
Sa 16. März 10:00 Kindersachenmarkt (bis 13.00 Uhr)
So 24. März 10:00 Ugandafrühstück
Do 28. März 19:30 Jahreshauptversammlung Kirchenchor
Sa 30. März 9:00 Frauenfrühstück unter der Christuskirche

Kinder und Jugendliche ernst nehmen!

Katholische Kirche und Demokratie: Ein Widerspruch in sich? Sicher nicht, wenn von katholischer Jugendarbeit die Rede ist. Dort kommen Kinder und Jugendliche direkt mit demokratischen Strukturen in Berührung. Wenn zum Beispiel schon die Meinung und Stimme der Kleinsten auf der Stammesversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg gehört wird und genauso viel zählt wie die der Älteren, lernen Kinder, dass Mitbestimmung wichtig ist. Dass Kinder und Jugendliche mit Ihren Wünschen und Meinungen gehört werden, passiert in der Kirche insgesamt allerdings noch nicht oft genug. Das Jahr der Jugend, das Bischof Gebhard Fürst am 25. November 2018 ausgerufen hat, rückt nun genau das in den Fokus: Die Anliegen von Kindern und Jugendlichen sollen gehört werden und sie sollen mitbestimmen, denn es geht in der Kirche auch um sie. Es geht um sie, wenn Gemeinden ihnen Räume und finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, wenn pastorales Personal sich Zeit für sie nimmt, wenn es jugendgemäße Gottesdienste mit ansprechender Musik gibt…Oder eben nicht.  Kinder und Jugendliche ernst nehmen! Das ist eine Aufgabe für die Kirche, aber auch für die Gesellschaft und die Familien. Wenn wir eine Kirche und eine Gesellschaft wollen, in denen sich Menschen engagieren, dann müssen Kinder und Jugendliche erleben können, dass es auch auf sie ankommt und dass sie etwas bewegen können. Bei der Wahl des Mittagessens, des Landtages und der Ausstattung der Gemeinderäume.       Raphael Maier, Pastoralreferent

Die Anfänge des Zollbergs

Bis zum 2. Weltkrieg gab es zwischen der heutigen Eichendorff- und der Mutzenreisstraße Obstbaumwiesen, während auf der anderen Seite Getreide- und Kartoffeläcker lagen. Dazwischen lag eine Straßenbahnhaltestelle. Das Waldheim und den Sportplatz gab es damals schon. Während des Krieges entstanden auf dem Zollberg Lager zur Unterbringung von Kriegsgefangenen. Nach dem Krieg kamen Heimatvertriebene auf dem Zollberg unter. Es entstanden u.a. entlang der heutigen Hohenstaufenstraße eine Reihe von kleinen Holzhütten für größere Familien, je mit einem kleinen Stück Land, auf dem Obst und Gemüse angebaut werden konnte. Nach 1952 wurde die Bebauung des Zollbergs konkret geplant. Auf der einen Seite sollten vor allem Eigenheime entstehen und auf der anderen Seite eher Wohnblocks. Einkaufsmöglichkeiten gab es zu Anfang noch nicht. Und weil man sparen musste, fuhren die Bewohner*innen auch nicht mit der Straßenbahn. Sie gingen zu Fuß. Abenteuerlich gestaltete sich der Einzug in die neuen Gebäude. Die Straßen waren noch nicht fertig, so mussten Möbel und Hausrat oft über weite Strecken getragen werden. Gummistiefel galten, nicht nur wenn es gerade geregnet hatte, als unentbehrliches Kleidungsstück.

Die erste Messe wurde am 24. März 1957 in einer Baracke „durch die der Wind pfiff“ gefeiert. Viele kümmerten sich, damit eine würdige Feier der Gottesdienste möglich war.  „Um den Altar schmücken zu können, gingen wir vorher von Haus zu Haus. Die Gärten waren ja kaum angelegt. Hier ein Blümchen und dort ein Blümchen, so zierte zur Messe immer etwas Blühendes oder Grünes.“ Da die Zahl der Menschen rasch anwuchs, musste der Gottesdienst in den Saal des Waldheims verlegt werden. Ziel war eine eigene Kirche zu haben.

Ein Mitarbeiterkreis ging sammeln: „Zehnerlesweise (denn jeder hatte ja seine Schulden), manchmal gab’s auch was Silbriges oder sogar einen Schein.“ Zusammengetragen wurden so „nicht nur das Geld, auch Sorgen und Nöte und freudige Ereignisse. So wurde der Kontakt zu den Neuzugezogenen geknüpft“.