Am 23. Mai begann die 72h-Aktion mit einer wunderbaren Eröffnung im Maillepark unter dem Motto: “Uns schickt der Himmel.“ Natürlich wussten wir nicht was uns erwarten wird und waren schon ganz gespannt, bis wir den Umschlag um genau 17:07 Uhr auf dem Kirchplatz von St. Katharina in Sulzgries endlich öffnen durften.
Und ab da gab es kein Zurück mehr. „Baut eine Chill-Out Area für Jugendliche auf dem Roten Platz in Sulzgries“! Also einen Platz an dem sich die Jugend-lichen auf jeden Fall wohlfühlen, mit einer Sitzgelegenheit, die nicht aus Holz gebaut werden sollte, sowie einem Mülleimer. Außerdem sollte die Gegend um den Platz auch noch gemütlich gestaltet werden. Wir hatten genau drei Tage Zeit um das zu schaffen, aber wie? Wie sollte das gehen, wenn es nicht einmal mehr 72 Stunden waren?
Viele solche Fragen gingen uns durch den Kopf und wir mussten uns noch an diesem Abend Gedanken darüber machen, wie das alles aussehen könnte. „Wir können also zwei Löcher für das Fundament graben auf die jeweils eine Sitzgelegenheit gebaut werden sollte. Das Loch könnte man gut mit Kies füllen, die Sitzgelegenheiten könnte man perfekt in einer U-Form gestalten, sodass die Jugendlichen gut miteinander reden können und als Material würde sich Beton anbieten. So mussten wir also nach Sponsoren suchen und auf Firmen hoffen, die sozial-engagiert sind und uns unterstützen“.
Am 24. Mai ging es dann also schon früh ran an die Arbeit, denn wir mussten unser Projekt ja schon am 26. Mai um 14 Uhr präsentationsbereit halten. Schweißtreibend buddelten wir mit Schaufeln die Löcher aus und nach und nach wurden unsere groben Ideen mit der ein oder anderen Veränderung in die Tat umgesetzt. Als wir mit dem Graben der Löcher fertig waren, gleichzeitig wurde natürlich noch die Wand schön gestaltet, mussten wir auf den Kies warten.
Wir waren glücklich als uns der Kies endlich geliefert wurde und wir weiter-machen konnten. Die Sitzgelegenheiten wurden darauf platziert und für schöne Tische mit Spiegeln und Mustern sowie schönen Mustern auf der Wand wurde natürlich von uns auch gesorgt. Manche haben abends noch sehr viel gemacht und am nächsten Tag konnte man immer bestaunen was man alles geleistet hat.
Ganz herzlich möchten wir uns natürlich beim CVJM bedanken, der uns jeden Tag so lecker bekocht hat und natürlich auch für die Getränke die uns bereit-gestellt wurden, die bei dem warmen Wetter auch sehr nötig waren.
Ein besonderer Dank gilt natürlich auch den Bäckern, wie zum Beispiel dem Bäcker Conzelmann oder auch dem Bäcker Zoller die uns mit gutem Essen versorgt haben.
Ganz besonderer Dank gilt aber natürlich Kütter und Scharpf, der Beutel Maler-werkstatt und dem Maler- und Lackierbetrieb Schmidt, dem Bauunternehmen Otto Bayer, dem Bauunternehmen Armin Wager und dem Erdbau Bayer. Ohne diese tatkräftige Unterstützung aller Unternehmen hätten wir das nie in der Art und Weise schaffen können.
Ein großer Dank gilt natürlich auch allen Mitwirkenden die im Vordergrund aber auch im Hintergrund tatkräftig geholfen haben, an dieser Stelle erwähne ich nicht alle, denn dies wäre glaube ich eine seitenlange Liste.
Auch die Abschlussfeier am 26. Mai war super, denn wir waren stolz auf das was wir geschafft hatten und waren froh, dass wir dies Eltern, Freunden aber auch Bekannten zeigen konnten. Natürlich fanden wir es schade, dass schon wieder alles vorbei war. Wir freuten uns über die Ansprachen von zum Beispiel Herrn Oswald, aber auch dem Vorsitzenden des CVJM und vor allem über das Kom-men von MdB Markus Grübel.
Unserer Aktion wurde viel Anerkennung entgegengebracht, was auch während und nach der 72h Aktion im SWR3 zu hören war. Wir hoffen und wünschen uns, dass der Rote Platz in Zukunft mit Respekt behandelt wird und wir den Ansprüchen der Jugendlichen gerecht geworden sind.
Wir wissen nach dieser Aktion was es heißt 72h zu arbeiten und unter Druck eine Aufgabe zu erfüllen, was nur mit einer Gemeinschaft funktioniert, auf die Verlass ist und die einen Respekt gegenüber solch einem Projekt besitzt.
Für das 72h-Team Lara Valerie Pacholet